Wohin sollen sich die Höheren Fachschulen der Schweiz entwickeln? Der Bund will es gemeinsam mit den Beteiligten herausfinden. ProjektForum kümmert sich dabei um das Setting der drei Arbeitstagungen.

Kein Zweifel, die Schweiz verfügt über ein erfolgreiches Bildungssystem. Die duale Berufsbildung ist ein wichtiger Bestandteil von Wirtschaft und Gesellschaft und in diesem System spielen die Höheren Fachschulen (HF) mit ihren vielfältigen Ausbildungsangeboten eine entscheidende Rolle. «Never change a running system» also … oder doch?

Fragen über Fragen

Im Auftrag des Departementsvorstehers für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, Bundesrat Guy Parmelin, schaut das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) dennoch genauer hin. Wie können die Höheren Fachschulen gestärkt werden? Welche Ansätze finden Konsens? Wo bestehen Widersprüche? Diese Fragen stehen im Zentrum von drei Arbeitstagungen mit Vertreter*innen der relevanten Akteure (Höhere Fachschulen, Organisationen der Arbeitswelt, Kantone, Hochschulen) aus der ganzen Schweiz.

Fleissige Teilnehmende: Anhand von thematisch gestalteten Plakaten konnten alle ihre Meinung kundtun. (Bild: Klappe.ch/Elmar Vatter)

Aus vier mach drei

Ende März hat die erste der ursprünglich vier Tagungen in Bern stattgefunden – denn dem ersten Termin im Januar ist das allseits bekannte Virus in die Quere gekommen. Um den Fahrplan einzuhalten, mussten sämtliche Themen in den drei verbleibenden Veranstaltungen untergebracht werden – eine Herausforderung für ProjektForum, denn wir sind im Rahmen dieser Tagungen dafür verantwortlich, dass die Teilnehmenden in Austausch kommen, entlang von Diskussionsgrundlagen inhaltliche Fragen debattieren und bewerten und so dem SBFI einen aussagekräftigen Eindruck geben, wie die HF und weitere Stakeholder zu den diversen Herausforderungen der Branche stehen.

Konzeption, Dokumentation, Moderation

ProjektForum hat gemeinsam mit dem Team des SBFI das methodische Setting konzipiert und organisiert, die diversen Moderationen übernommen (mit eigenen und externen Mitarbeitenden) und eine nachvollziehbare Dokumentation der Diskussionsergebnisse gewährleistet. Und der Aufwand hat sich gelohnt: Trotz des dichten Programms und der komplexen Fragestellungen war das Feedback der Teilnehmenden nach der ersten Tagung überwiegend positiv und wohlwollend. Das ist eine gute Voraussetzung für die zwei weiteren Tagungstermine. ProjektForum ist erfreut, mit diesem Mandat einen Beitrag zum weiteren Erfolg des Schweizer Berufsbildungssystems leisten zu können.

Mario Stübi von ProjektForum führt durch die Präsentation der Ergebnisse aus den Diskussionsgruppen. (Bild: Klappe.ch/Elmar Vatter)