Theorie, Praxis und viel Austausch: Das war unser erstes Netzwerktreffen «Update Partizipation»
Am 17. Juni haben ProjektForum und IDEE 21 zur neuen Veranstaltungsreihe «Update Partizipation» eingeladen und stellten mit dem Themenpartner EnergieSchweiz für Gemeinden den «Kompass Partizipation für Städte und Gemeinden» vor. Rund 30 Personen sind der Einladung gefolgt.
Wie können partizipative Projekte in Städten und Gemeinden erfolgreich umgesetzt werden? Mit diesem thematischen Fokus lancierte ProjektForum mit IDEE 21 die neue Veranstaltungsreihe «Update Partizipation» – ein Netzwerktreffen für Fachpersonen und Projektverantwortliche, die mit partizipativen Methoden arbeiten (wollen). Rund 30 Personen aus Gemeinde- und Stadtverwaltungen, Architektur- und Planungbüros, NGOs und Institutionen der öffentlichen Hand kamen zusammen, um sich über den Nutzen von Partizipation für Städte und Gemeinden auszutauschen.
Partizipation für Städte und Gemeinden
Städte und Gemeinden spielen mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Energie- und Klimaziele. Partizipation kann dabei helfen, sachorientierte, nachvollziehbare und breit abgestützte Entscheidungen zu treffen, um konkrete Massnahmen auf kommunaler Ebene umzusetzen. Deshalb legten wir den Fokus dieser Ausgabe auf Partizipation für Städte und Gemeinden und stellten mit dem Themenpartner EnergieSchweiz für Gemeinden den «Kompass Partizipation für Städte und Gemeinden» vor. Der «Kompass» soll Verwaltungen den Einstieg in die Thematik erleichtern, Beispiele aufzeigen und als Orientierungshilfe dienen.
Von der Theorie zur Praxis
Ausgehend vom Kompass Partizipation haben die Referent:innen Andy Limacher und Nora Bögli den Bogen zur Praxis gespannt und anhand konkreter Beispiele aufgezeigt, wie die Überführung der Theorie in die Praxis gelingt – und welche Chancen und Herausforderungen sie angetroffen haben. Andy Limacher startete mit dem Projekt «Zentrumsentwicklung» in der Gemeinde Grabs (SG) und zeigte auf, wie Partizipation helfen kann, mit Widerständen der Bevölkerung zu einem Projekt umzugehen und Vertrauen aufzubauen, sofern Partizipation aktiv in der Gemeinde verankert wird. Beim zweiten Praxis-Input illustrierte Nora Bögli anhand des Projekts «Rue de Caractères» in Biel unter anderem, wie wichtig die vorgängige Analyse der Dialoggruppen ist, um sie mit geeigneten Methoden zu erreichen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen. Den Abschluss bildete eine Austauschrunde mit den Referent:innen und Teilnehmenden, um die Fragestellungen in den Projekten zu vertiefen.
Rückblick und Ausblick
Wer nicht am «Update Partizipation» dabei sein konnte oder die Unterlagen nochmals studieren möchte, findet die ganze Dokumentation weiter unten. Im Herbst 2024 möchten wir die zweite Ausgabe des Netwzerktreffens umsetzen. Interessierte Organisationen oder Personen für Inputs oder Partnerschaften melden sich bei ProjektForum oder IDEE21.
Dokumentation “Update Partizipation”