Gelungener Auftakt: Winterthur gestaltet den Stadtraum Bahnhof gemeinsam
Für den Ausbau des Hauptbahnhofs Winterthur 2045+ entwickelt eine Testplanung Strategien für den gesamten Stadtraum um den Bahnhof. ProjektForum verantwortet die Partizipation für einen breit abgestützten Dialog. Mit dem Echoraum von letzter Woche startete ein spannender Partizipationsprozess.
Winterthur wächst – und mit der Stadt auch ihr Bahnhof. Heute nutzen täglich rund 120’000 Menschen den Hauptbahnhof: als Ankunftsort, Umsteigepunkt oder einfach als Durchgang von der Altstadt ins Neuwiesenquartier oder ins Sulzerareal. Bis 2050 werden es voraussichtlich 180’000 Reisende pro Tag sein, also 50% mehr als heute.
Um mit diesem Wachstum Schritt zu halten, muss die ÖV-Drehscheibe und Stadträume weiterentwickelt und ausgebaut werden. Im Frühling 2026 startet deshalb die Testplanung „Stadtraum Bahnhof Winterthur 2045+“. Ziel: Strategien entwickeln, wie Verkehr, Stadtentwicklung und öffentlicher Raum bestmöglich zusammenspielen.

Partizipation von Anfang an
Die Planung geschieht von Beginn weg im Dialog mit der Bevölkerung und den verschiedensten Interessengruppen. ProjektForum stellt dabei sicher, dass die Stimmen der Bevölkerung als auch der verschiedenen Interessensgruppen gehört werden.
Den Auftakt bildete letzte Woche die zweite Veranstaltung des sogenannten Echoraums. Das Gremium, bestehend aus Vertreterinnen und Vertreter aus Organisationen, Verbänden und Vereinen, wird während der Testplanung regelmässig konsultiert, um die Zwischenergebnisse der Teams zu spiegeln und im direkten Austausch mit ihnen zu diskutieren.
Im Oktober folgt die nächste Beteiligungsmöglichkeit: Eine breite Online-Umfrage lädt die Bevölkerung Winterthurs sowie weitere Bahnhofsnutzende ein, ihre Bedürfnisse an die öffentlichen Räume rund um den Bahnhof einzubringen. Diese Rückmeldungen fliessen direkt in die Arbeit der Planungsteams ein.

Gemeinsam Zukunft gestalten
Die Testplanung Winterthur lebt vom Dialog – nicht nur zwischen Fachleuten, sondern auch mit der Bevölkerung. Jede Stimme trägt dazu bei, dass der Bahnhof nicht nur verkehrliche Drehscheibe ist, sondern auch ein lebenswerter und attraktiver Stadtraum wird.